„Ich mag, dass man gleichzeitig den Körper trainieren und den Kopf entspannen kann.“

Danielle Hausmann (34) wohnt in Bern. Wir haben die Redaktorin zum Laufgespräch getroffen.

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Danielle, wie bist du zum Laufen gekommen?

Mein früherer Nachbar in Winterthur hat mich überzeugt. Bis dahin hatte mich Laufen nicht wirklich interessiert. Aber schon nach einer gemeinsamen Jogging-Runde wusste ich, dass dies ein toller Sport für mich ist. Wir haben dann über Jahre zusammen trainiert und am Silversterlauf oder am Winti-Halbmarathon mitgemacht.

Was magst du am Laufen?

Ich mag, dass man gleichzeitig den Körper trainieren und den Kopf entspannen kann.

Wie läufst du normalerweise (Dauer, Tempo)?

Das kommt total auf die Phase an, in der ich gerade bin. Im Moment nur zwei- bis dreimal in der Woche, mit ungefähr 6,00 km/h. Die Runden variieren zwischen 5 und 12 Kilometern.

Läufst du alleine oder mit Freunden?

Ich jogge sehr gerne, um den Kopf zu lüften und an der frischen Luft zu sein – meistens alleine, einmal in der Woche mit einer Nachbarin. Das zeigt: Gemeinsames Laufen ist in der Tat eine tolle Art, seine Mitmenschen kennen zu lernen. Das hat sich auch bewährt, als ich im Ausland gelebt hatte.

Bist du Mitglied einer Laufvereinigung/Laufgruppe?

Nein, ich brauche da eher meine Freiheit. Ich laufe gerne zu zweit, aber weniger in Gruppen.

Hast du Vorbilder im Laufen?

Vorbilder nicht, aber ich bewundere verschiedene Ausdauer-Sportler sehr. Laufgrössen wie Viktor Röthlin oder Maja Neuenschwander, Triathletinnen wie Daniela Ryf oder Chrissie Wellington oder Rennvelofahrer wie Fabian Cancellara oder Jens Voigt.

Wie organisierst du dein Training? Wie passt das Training in deinen Tagesablauf?

Ich laufe am liebsten frühmorgens. Da ich aber auch früh mit der Arbeit beginne, jogge ich dann meist so um 5.30 Uhr los. Ich liebe diese Tageszeit sehr. Da ich nicht mehr ganz so viel laufe wie auch schon, freue ich mich meistens auch schon sehr am Vorabend.

Misst du deine Läufe/Distanzen/Zeiten mit einer App oder GPS-Uhr? Und wenn ja, mit welchem Programm?

Nein, überhaupt nicht. Zwar habe ich kürzlich noch einmal einen Tracking-Versuch gestartet und mir eine Garmin-Uhr gekauft, die ich aber nie brauche.

Was hat dir das Laufen gelehrt?

Es nicht zu übertreiben.

Hörst du beim Laufen Musik? Wenn ja, was hörst du?

Grundsätzlich nicht, ausser im Winter auf dem Laufband oder wenn ich mich abreagieren muss – dann meistens Elektro wie Archive oder Massive Attack.

Welches sind deine Ziele im Laufen? Gibt es z.B. einen bestimmten Lauf, den du mal machen möchtest oder eine Zeit die du erreichen willst?

Ich hätte echt gerne einen Marathon gelaufen – in der Vorbereitung habe ich aber gemerkt, dass mir alles über 30 km zu viel ist.

 

 

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